Elektrotherapie bei Hunden und Katzen
Die Elektrotherapie bei Hunden und Katzen ist eine sanfte Therapiemethode, die mittels verschiedener Frequenzen auf die Muskulatur, die Nerven und das Bindegewebe Einfluss nimmt. Vor allem bei Erkrankungen des Bewegungsapparates ist sie eine tolle Möglichkeit, die von den Tieren auch gerne angenommen wird.
Wie wirkt die Elektrotherapie?
Durch das Zusammenspiel unterschiedlicher Frequenzen wird eine Schmerzlinderung und eine Aktivierung der Muskelfasern erreicht. Je nach Einstellung kann die Elektrotherapie dabei entspannend oder stärkend auf die Muskelfaser wirken. Das Bindegewebe, welchem eine zentrale Rolle bei der Entstehung von Krankheiten zugeschrieben wird, wird durch die Therapie wieder durchlässig. Die Blutzirkulation und der Lymphfluss werden gefördert, die Selbstheilungskräfte werden aktiviert und Schlackestoffen werden abtransportiert. Mehr Informationen zur Wirkung erhaltet ihr hier.
Wann kann sie eingesetzt werden?
Die Elektrotherapie kann bei den folgenden Erkrankungen eingesetzt werden:
- Allgemeine Muskelschmerzen und Verspannungen
- Erkrankungen der Wirbelsäule, Gelenke, Sehnen und Bänder
- Muskeldysbalancen
- Zerrungen, Stauchungen
- Sehnenerkrankungen (Tendopathien)
- Nervenerkrankungen (Neuropathien/Neuralgien)
- Stoffwechselsteigerungen
- schlaffe Lähmungen (Paresen)
- Cauda Equina Syndrom
- Arthrose
- Radialislähmung
- Narben
- Bandscheibenvorfällen
- Verletzungsfolgen, z.B. Kreuzbandriss usw.
Die Elektrotherapie bewirkt meist schon nach wenigen Behandlungen eine deutliche Verbesserung des Allgemeinbefindens beim Patienten. Durch die schnelle Wirksamkeit und die vielseitige Einsetzbarkeit ist die Elektrotherapie eine der häufigsten Hilfsmittel in der physiotherapeutischen Behandlung.